Mehr als 30 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Je weiter sich die Kommunen aus ehemals ihnen obliegenden öffentlichen Aufgaben zurückziehen, umso mehr rückt das Ehrenamt in den Fokus. Wer sich ehrenamtlich betätigt (in der Regel ist dies hauptsächlich in Vereinen und Kirchen der Fall; allein knapp eine Million Menschen betätigen sich in den Freiwilligen Feuerwehren), erspart den Kommunen nicht unbeträchtliche Ausgaben. Folgendes sollte sich daher von selbst verstehen:
- Dem Ehrenamt muss größte Wertschätzung entgegengebracht werden. Vor diesem Hintergrund sollte ein Tag des Ehrenamtes begangen werden.
- Es ist darauf zu achten, ehrenamtliches Engagement nicht überzustrapazieren.
- Wo bürokratische und rechtliche Hürden auftauchen, muss ein Verein auf administrative Unterstützung zurückgreifen können.
- Vereinsarbeit ist – vor allem finanziell – großzügiger als bisher zu fördern.
- Zwecks Vereinszusammenführung (Vernetzung) und Erfahrungsaustausch sollte ein Runder Tisch ins Leben gerufen werden.