Wie wir Naherholung und Tourismus und außerdem voranbringen möchten:

• die Nutzung der Biedenkopfer Bleiche als Stadtstrand an der Lahn.
• Aufforstung kommunalen Waldes mit Mischwald.
• Regelmäßige Pflege von Wald- und Wanderwegen sowie Radwegen, Neugestaltung derselben nach naturnahen Konzepten.
• Förderung von Hotels und Pensionen, um den Fremdenverkehr attraktiver zu machen.
• Der Lahn-Radweg kann genutzt werden, um auf Stadt aufmerksam zu machen. Unzureichende Tafeln wie jene an der Obermühlsbrücke sollten grundsätzlich mit hilfreichen QR-Codes ausgestattet werden.
• Mindestens ein Stellplatz für Wohnmobile ist längst überfällig … und er sollte nicht aussehen wie eine Glasmülldeponie.
• Die alljährliche Ausrichtung eines Stadtfestes – wie auch von Ortsfesten – durch die Kommune. Alternativ könnte ein Mittelaltermarkt in Betracht gezogen werden.

Dazu unser Mitglied Arno Sellmann: Was ist Zusammenhalt der Stadtkasse wert? Wir leben in einer Zeit ohne Kontakte, und da sinniere ich, wie früher gefeiert wurde und die Festfolge dennoch nicht privat zu schulternden Kosten zum Opfer fiel. Beispielsweise wurde das jährliche Stadtfest früher mit einem kleinen Plus für die beteiligten Vereine durch das Engagement der Mitglieder beendet. Es rutschte aber dann durch kostspielige Auflagen ins Minus. Die Stadt hat sich da immer herausgehalten, und beim letzten Mal mussten schließlich die Gesellschaften die Tradition des Bürgerfestes wahr machen. Ähnlich verfiel die Abhaltung eines Adventsmarktes am Schloss. Die Restaurantbetreiber gestalteten zweimal die schöne Atmosphäre, wollten aber entstandene Verluste nicht mehr selbst tragen und baten die Stadt um finanzielle Hilfe – Fehlanzeige, mit dem Argument, man müsse ja alle Vereine/Privatpersonen gleichbehandeln. Ich denke, dass aus heutiger Sicht (zum einen sind die Stadtsäckel tatsächlich leer, zum anderen würde man sich gerne miteinander austauschen) eine Kommune ihr Miteinanderleben auch gestalten muss. Nicht Kämmerer, sondern Kümmerer braucht Biedenkopf.