Neuer Vorstand und Updates zu Sackpfeife, Perfstausee, Bürgerhaus und Innenstadtplanung

Bei unserer Ende März erfolgten Jahreshauptversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Den 1. Vorsitz behält Markus Plitt, den 2. Vorsitz übernimmt Jonas Fenner. Schatzmeister bleibt Alexander Ott, als sein Vertreter hinzugewählt wurde Dominik Weimann. Das Amt des Schriftführers ging an Matthias Weimann, drei Beisitzer werden von Manfred Bäcker, Karl-Heinz Hahn und Andreas Steinhöfel gestellt.

Neben organisatorischen Themen beschäftigten sich die versammelten Mitglieder mit dem erfolgreich angeschobenen Freizeit-Projekt Sackpfeife. Inzwischen hat die Stadtverordnetenversammlung per Beschluss die Weichen zum Bau einer neuen Berggaststätte gestellt. Anliegen der ZfB ist es, dass dieses Projekt schnell umgesetzt wird und entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden. Anders als alle übrigen Parteien hat ZfB sich leider vergebens dafür eingesetzt, zu diesem Zweck Mittel aus dem Haushalt 2024 zur Verfügung zu stellen.

Bild: ZfB

Ebenfalls Thema war der Perfstausee in Breidenstein. 2016 wurde dort wegen erhöhter E. Coli-Belastung ein generelles Badeverbot ausgesprochen. Das ist umso ärgerlicher, als dem See ansonsten ein sehr gute Wasserqualität bescheinigt wird. Durch eine Vertiefung der Vorsperre könnte jedoch sein Wasservolumen erhöht und die Coli-Einschwemmung erheblich reduziert werden. Ein idealer Zeitpunkt dafür wäre 2026, wenn der große Speicherraum turnusgemäß entleert werden muss. Ein Badeverbot gälte danach nur noch temporär, nämlich nach Starkregenereignissen. Derselbe Termin bietet sich an, um gegen die übermäßige Ausbreitung der Wasserpest mit einem professionellen Mähboot vorzugehen. Auch noch auf dem Seen-Programm: Die Reduzierung der Wasservögel, deren Populationen zu stark angewachsen sind. ZfB tritt dafür ein, den dann endlich nutzbaren Badebereich zur öffentlichen Naturbadestelle zu erklären, die von allen Bürgern unentgeltlich genutzt werden darf. Die klar abgegrenzte Badestelle sollte keinen weiteren Zugang erhalten. Warnschilder würden alle Gäste auf ihre Eigenverantwortung hinweisen, für Notfälle sollte eine entsprechende  Rufsäule aufgestellt werden.

Spannend war die Diskussion zum Thema Biedenkopfer Bürgerhaus: Falls, wie leider zu erwarten, keine finanzielle Förderung vom Bund für einen Neubau gewährt wird, wurde beschlossen, nunmehr doch wieder eine Sanierung genauer ins Auge zu fassen. Dazu soll zu gegebener Zeit ein Antrag in der Stadtverordnetenversammlung zwecks Beauftragung eines Sanierungsgutachtens gestellt werden.

Bild: ZfB

Ein weiteres Thema war die Nutzung leerstehender städtischer Liegenschaften. Dazu wurde im vergangenen Jahr ein Workshop der aus Konstanz angeheuerten 'Kommune Zukunft' beendet, bei dem die ZfB als einzige Fraktion der Stadtverordnetenversammlung vertreten war. Seit Januar 2024 liegt eine gute und nachvollziehbare Ergebnisdokumentation dieser Veranstaltung vor, auf deren Grundlage unbedingt weitergearbeitet werden sollte. So ließe sich die Innenstadt ein wenig beleben, wenn Adressen speziell am Marktplatz wieder als Läden genutzt würden. Wir finden: Einer Fairtrade-Stadt wie Biedenkopf stände zum Beispiel ein entsprechender Fairtrade-Laden gut zu Gesicht.

 



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