Verschiedene Themenspielplätze vergrößern die Attraktivität der Stadtteile untereinander. Alle Spielplätze von Stadt und Stadtteilen sollten in einem Spielplatzführer zusammengefasst und ihre jeweiligen Hauptattraktionen sowie Anfahrtsmöglichkeiten darin hervorgehoben werden. Alle Außenanlagen sind regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen, vielerorts sind außerdem Erweiterungen bis hin zur Errichtung von Bolzplätzen gewünscht.
Es versteht sich von selbst, dass Spielplätze altersgerecht und inklusiv ausgerüstet sein müssen. Sicherheit hat Priorität, und das ist gut so. Deshalb sollte Ausbesserungsbedarf sofort nachgekommen werden. Zu warten, bis ein Spielplatz für teures Geld rundum erneuert werden muss (zumal der Renovierung gerne eine längere Schließung vorausgeht), zeugt weder von wirtschaftlichem noch von bürgernahem Denken.
Dazu unser Mitglied Jonas Fenner: Entweder sind sie renovierungsbedürftig, oder es gibt überall nur die gleichen Spielgeräte. Die Klassiker eines lieblosen Spielplatzes sind Rutsche, Schaukel, Sandkasten und Schaukeltier – alles keine Attraktionen, die Kinder anlocken. Diese Spielgeräte sind mittlerweile auch oftmals in heimischen Gärten zu finden.
Ich erinnere mich manchmal an die Zeit, als ich Kind war und mit Freunden und Familie ganze Tage auf einem Abenteuerspielplatz oder auf dem Bolzplatz in Kombach verbracht habe. Leider gibt es beide Freizeitstätten heute nicht mehr. Deshalb bin ich dafür, dass abwechslungsreiche, ggf. themenorientierte und für alle zugängliche Spielplätze und Bolzplätze geschaffen werden. Wenn diese über die Stadtteile verteilt sind, ist das eine nachhaltige und lohnenswerte Investition für alle Kinder in der Stadt. Eltern könnten über einen Guide die Spielplätze leicht anfahren. Die Kinder sollen Spaß haben, sich spielerisch entwickeln und im Freien spielen können.
Ein „Erlebnis Spielplatz“ soll bei den Kindern vorliegen, wenn einen schönen Nachmittag auf einem abwechslungsreichen Spielplatz verbracht haben. Die Kinder sind unsere Zukunft.