100 Tage – Der Feierabendmarkt

Das soziale Miteinander hat unter dem Corona-Virus sehr gelitten. Leider hat unser Vorschlag zur Einrichtung eines Feierabendmarktes beim zuständigen Verwaltungsfachbereich keine Gegenliebe gefunden. Unser Konzept sieht vor, sechs mal in den Frühlings- und Sommermonaten den bekannten Freitagsmarkt auf den Donnerstagabend vorzuverlegen. Es könnten so viel mehr Besucher angezogen werden, darunter vor allem all jene, die freitags arbeiten müssen. Alle von uns angefragten Marktbeschicker sahen das positiv.

Und warum klappt's nicht?

Der Haupteinwand seitens der Stadt lautete, bei einem solchen Feierabendmarkt handele es sich um einen Jahrmarkt, der mit der aktuellen Marktsatzung nicht abgebildet sei. Wir sehen das nicht so. Und Satzungen kann man ändern. Nötig dazu wäre ein entsprechender Antrag, der von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden müsste - gegebenenfalls käme dann erst (aber immerhin) nächstes Jahr ein Feierabendmarkt zustande. Denn wir finden immer noch, dass ein Feierabendmarkt ein Beitrag zum guten Miteinander in der Stadt wäre – und deshalb bleiben wir dran: Vielleicht erreichen wir für die kalte Jahreszeit einen Wintermarkt, wie manche Nachbargemeinden ihn bereits erfolgreich seit Jahrzehnten anbieten.

Brandaktuell: In Bad Laasphe gibt es einen Probelauf mit Samstagsmärkten (zusätzlich zu den Mittwochsmärkten). Gestartet wird am 31. Juli, bis einschließlich Oktober ist dann jeweils der letzte Samstag eines Monats Markttag.

 

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Veröffentlicht in 100 Tage, ZfB.