100 Tage – Die Sackpfeife

Schon frühzeitig haben wir in unserer Wählergemeinschaft eigene Arbeitsgruppen gebildet. Einige darunter sind an den AGs der Stadtverordnetenversammlung ausgerichtet. Das gibt uns die Möglichkeit, Konzeptionen themenbezogen und inhaltlich präzise durch jeweils sachkundige ZfB-Mitgliedern vorzubereiten. Eine unserer größeren AGs ist dem Biedenkopfer Hausberg gewidmet.

 

Unsere Vorstellung von der Sackpfeife

Die so schön gelegene Sackpfeife soll in kleinen Schritten als Erlebniszentrum entwickelt werden. Vielfältige Attraktionen treffen dabei auf einen außerschulischen Lernort, Naturverbundenheit und Freizeitgestaltung gehen Hand in Hand. In der städtischen AG Sackpfeife konnten daher die Beteiligten aller Fraktionen unsere Konzeption akzeptieren.

Das bereits bekannte Stufenkonzept „Sommernutzung Freizeitzentrum Sackpfeife“ betrachten wir als Grundlage für weiterführende Ideen. Allerdings kommt eine Umsetzung 1:1 für uns nicht in Frage. Vielmehr plädieren wir für zunächst kleine, kurzfristig umsetzbare Lösungen:

  • eine Ortsbesichtigung zwecks aktueller Bestandsaufnahme
  • die Demontage von Schildern, die auf nicht nutzbare Attraktionen verweisen
  • Freischneiden von Mülleimern und Parkschildern
  • Wiederinbetriebnahme der Grillplätze
  • Instandsetzen der Wanderwege sowie die Anbringung von Wegweisern (eine bloße Kennzeichnung an Bäumen gestaltet sich aufgrund des schlechten Waldbestandslage als schwierig)
  • Benennung der Waldwege mit eigenen, auf die Stadt bezogene Namen – das erzählt Geschichten und verstärkt so die positive Identifikation mit dem Ort
  • Einrichtung des (schon aus dem alten Stufenkonzept bekannten) Nordic Walking Zentrums. So würden, bei entsprechender Pflege der Wanderwege, zumindest auch Wintersportler auf Ihre Kosten kommen
  • Reaktivierung der Loipe unter Einbindung des Skiclubs Sackpfeife, der in dieser Sache schon früher ehrenamtlich unterstützend tätig war
  • behutsamer modularer Ausbau des Spielplatzes, der als Abenteuerspielplatz etabliert werden sollte
  • Aufstellen einfacher Fahrradständer
  • Reaktivierung von Scooter und Bungee in der Folgesaison (eine diesjährige Reaktivierung ist aufgrund der aktuell geltenden Beschlusslage nicht möglich)
  • eingeschränktes gastronomisches Angebot (mobile Imbissbude), um zunächst den Grundbedarf für Besucher zu ermitteln
  • Einrichtung kleiner, außerschulischer Lernorte
  • Errichtung einer Holzhaushütte in erweiterbarer Modulbauweise

In der nächsten Stadtverordnetenversammlung im September möchte die ZfB zusätzlich dem Magistrat per Antrag einen Prüfauftrag an die Hand geben – dies sollte bereits bei der letzten SVV im Juli geschehen, wurde aber vertagt. Es soll ermittelt werden, ob auf der Sackpfeife eine Bushaltestelle an der B 253 im Bereich des Abzweigs Senderstraße eingerichtet werden kann (mehr dazu in diesem Beitrag).

Foto: ZfB
Zum Beitrag „100 Tage“ – Die Straßenbeitragssatzung

Veröffentlicht in 100 Tage, ZfB.