Der Wahlkampf verschärft sich, und dabei vergreifen einige Menschen sich im Ton. Letztens wurde eines unserer Mitglieder als "einer von der AfB" begrüßt – was witzig sein sollte, aber einen hässlichen Nachgeschmack hinterließ. Heute nun wurde Zukunft für Biedenkopf auf Facebook von einem Mitbewerber um das politische Amt als Stadtverordneter als "diese 'neue Bewegung' mit dem alternativen Namen" angeführt, die "populistische Aussagen" mache. Dass ZfB keine Kommentare unter ihre Facebook-Einträge zulässt, gehöre zu "Methoden, die man normalerweise aus anderen Richtungen kennt."
Eine Demokratie zeichnet unter vielen anderen Dingen aus, dass man Nein sagen kann: Nein, ich möchte keine Kommentare unter Facebook zulassen. Warum ich das nicht möchte? Zum Beispiel, um dort nicht unverschämt in AfD-Nähe gerückt zu werden - oder um auf solche berechnenden Anwürfe reagieren zu müssen. Derlei Versuche, unsere Liste und unsere Ziele in den Schmutz zu ziehen, sind nicht nur plump. Sie sind auch und vor allem kennzeichnend für eben jenes Niveau im Umgang miteinander, das wir politisch für nicht zielführend halten und auf das wir uns nicht einlassen werden.
Wir betonen hiermit erneut: Eine Stadt mit so dringlichen Problemen, wie Biedenkopf sie hat, kann sich eine von Feindseligkeiten und persönlichen Diffamierungen vergiftete politische Kultur nicht leisten. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen im Parlament vertretenen Parteien. Wer dennoch mit Schmutz werfen möchte, sollte dies zukünftig bitte im Sandkasten tun.